Die Grenzen meiner Arbeit

Befehle geben, ist eine einseitige Kommunikation, denn es fehlt das Zuhören. Doch genau das ist ja das Anliegen der Tierkommunikation: zuhören! Eine Tiko vermittelt zwischen Mensch und Tier. Sie basiert auf gegenseitigem Verständnis und Respekt voreinander. Ein „Bitte“ hat dabei schon manches Wunder gewirkt.

Die Möglichkeiten meiner Arbeit stehen und fallen mit dem Willen des Tieres. Wenn ein Tier schlicht nicht reden will, dann ist das zu akzeptieren. Ich übe keinen Zwang aus. Ich biete an. Mal ehrlich: Wie gerne würde wir selbst wohl erzählen, wenn unser Gegenüber uns drängen würde? Wie weit würden wir unter Zwang in die Tiefe unserer Gedanken und Gefühle gehen? Du siehst schon … mit Zwang kommt man keinen Millimeter weit, und schon gar nicht bis in ‚Herz‘ hinein.

Tierkommunikation ersetzt nicht die Diagnose oder Behandlung des Tierarztes!!! Und das hat einen guten Grund:

In der mentalen Tierkommunikation kann dir dein Tier mitteilen, was es selbst über seine Gesundheit denkt und was es zu sich selbst wahrnimmt. Es kann dir seine Meinung zu seiner Gesundheit mitteilen.

Stell dir vor, du wirst nach deinem Befinden gefragt. Einem Tier geht es da genau so, wie es uns geht. Es kann uns mitteilen, was es empfindet, was es denkt, was es vermutet oder auch weiß. Ein Dorn im Fuß kann zugeordnet werden als: ‚Da piekst was im Fuß‘. Auf die Frage hin: ‚Warum bist du immer so müde?‘ sieht die Antwort hingegen schon schwieriger aus.

Daher kann eine Tiko hilfreiche und wertvolle Hinweise auf den Gesundheitszustand geben! Aber immer nur so weit geben, wie sich das Tier dessen selbst bewusst ist!

Eine Tiko kann unterstützend sein bei Gesundheitsfragen. Sie kann auf einen Tierarztbesuch vorbereiten und Ängste nehmen. Diagnose und Behandlung von Krankheiten bleiben aber dem Arzt/HP/Therapeuten vorbehalten!

Dein Tier muss: wach sein … konzentriert sein … denkfähig sein. Es muss zudem eine körperliche und mentale Reife besitzen. Bei Jungtieren kann man (oder muss man evtl sogar) die Mutter zu Rate ziehen.

Eine Tiko ist nicht möglich und auch nicht sinnvoll, wenn …

… dein Tier schläft, unter Narkose/Betäubung ist, starkte Kopfschmerzen hat, nicht bei Bewusstsein ist oder in anderen Zuständen, die denken oder fühlen verhindern. Auch in Übergängen zwischen Leben und Tod ist eine Tiko für mich eine gewisse Zeit nicht möglich.

Daher empfiehlt es sich in solchen Situationen zu einem späteren Zeitpunkt noch mal einen Versuch zu wagen.